Freitag, 28. September 2018
– Szenische Lesung/Performance, ab 19 Uhr voraussichtlich im Blauen
Salon des Kulturzentrums "Feuerwache", Ambrosiusplatz,
Magdeburg
…nicht mehr allein…
das lyrische ICH, dass unlogische
DU, das verwirrte WIR
Prosa, Lyrik, Performances und
Dialoge des Mit- und Gegeneinanders
von und mit dem Duo
Mit
eigenen Texten und Spielszenen sowie mit Lyrik gestaltet das Duo
ZenTänz – Franka Schumacher und Herbert Beesten – einen
kurzweiliegen und abwechslungsreichen Abend zum Thema: MENSCHLICHES
MITEINANDER. Freuen Sie sich auch auf Zitate von Rainer Maria Rilke,
Hermann Hesse, Inge Müller, Allen Ginsberg, Philip Löhle u.a., die
gekonnt in das theatrale Spiel eingeflochten werden!
Das
Bühnenpaar zeigt Gemeinsamkeiten aber auch Gegensätze, wie sie das
Leben bereithält. Dabei spielen Sie verschiedene Situationen des Mit-,
aber auch des Gegeneinanders durch, sei es in der Beziehung zwischen
Mann und Frau oder im Miteinander, z.B. unterwegs auf einer Reise im
engen Flugzeug.
Beim
Blick in die Zukunft – mögliche Nebenwirkung durch Gen-Experimente am
Menschen nicht ausgeschlossen – wird deutlich, dass nicht mehr alles
richtig zusammenpasst.
Herbert
Beesten merkt man seine Poetry-Slam-Erfahrungen an und zugleich wird
deutlich, dass die beiden nicht zum ersten Mal auf der Bühne stehen,
besonders in den szenischen Situationen, z.B. wenn ein Schlüsseldienst
nicht die Schlüsselrolle spielen möchte oder wenn ein gut situiertes
Paar sich plötzlich in einem Obdachlosenheim wiederfindet.
Was
bekannte Dichterinnen und Dichter in der Vergangenheit zum MENSCHLICHEN
MITEINANDER geschrieben haben, verbalisieren die beiden zusammen oder
einzeln auf ihre eigene, ganz besondere Art. Dabei lassen sie sich auf
Zitate und Gedichte ein, was aber nicht bedeutet, dass es eine
klassische Lesung ist!
Sodann
gibt es einen vom Leben servierten SMS-Dialog als Verabredung zum
gemeinsamen Essen und auch die Liebe kommt natürlich nicht zu kurz.
Mit
einer künstlerisch-agilen Performance und den freien Interpretationen
verschiedener Texte können Sie die beiden durch einen unterhaltsamen
Abend begleiten.
Mittwoch,
26. September 2018, 18 Uhr in der Movement Dance Academy, Breiter Weg
20, Herbert Beesten stellt „kreALTiv" vor https://www.kreativsalon-magdeburg.de
Donnerstag,
28. Juni 19 Uhr im kreALTiv Labor im Kultur- und
Kreativwirtschaftszentrum, Raum 1.15 – 1.OG , Brandenburger Str. 9
kreALTiv:
Wohn- und Hausgemeinschaft in Magdeburg – ältere kulturaffine
Menschen treffen sich zum Austausch
Wie
wollen wir im Alter leben?
Können
wir noch was Neues anfangen, etwas lernen?
Hört
und sieht uns noch jemand zu oder sind ältere Menschen als
Kulturschaffende peinlich?
Es
soll über die Möglichkeiten gesprochen und diskutiert werden, ob es in
Magdeburg eine Basis gibt, gemeinsamen ein kreALTives Wohnprojekt in den
nächsten ein/zwei Jahren auf die Beine zu stellen.
Eine
Idee/These für so einen Ansatz ist in der Anlage skizziert (Link) –
so oder so ähnlich könnte es funktionieren. Oder?
Zielgruppe
sind alle, die ahnen oder fühlen, dass Sie alt werden, Einzelpersonen,
Paare und Klein-WGs, die Interesse für kulturelles Gestalten und
Organisieren haben.
Wegen
der Organisation des Treffen (Raumbedarf) bitte wenn möglich
Voranmeldung kurz unter beesten@kreALTiv.de
. Eintritt frei.
Dienstag, 17. April
2018 14:00 bis 15:30 in Minden/NRW, Kulturzentrum BÜZ. Impulsvortrag
zum Thema „Feierabend" Alt, frei, lustvoll zur
kreALTtiv-Gestaltung -speziell für Männer ab 50 … 60 … 70
Freitag, den 17.
November 2017 ab 16 Uhr bis Samstag, 18. November2017 um 16 Uhr im
Kreativcentrum Magdeburg
„Chancen der über
50-Jährigen" oder
"Ernten Sie jetzt die Früchte Ihrer
Lebenserfahrung"
Workshop-Leitung: Dr.
Franz Will– Supervisor, Trainer, Coach, Buchautor aus München
Freitag, den 3.
November 2017 ab 17 Uhr bis Samstag, 4. November 2017 um 22 Uhr im
Kre-ativcentrum Magdeburg
kreALTiv Workshop
Ü-50 Poetry-Slam – Performt eure
Themen und Texte auf der Bühne!
Von Null auf Hundert – auch mit über
50! Wir starten am Freitag und stehen am Samstagabend auf der Bühne!
Workshop-Leitung und Durchführung:
Herbert Beesten, Performer, Poetry-Slammer, Schriftsteller, Rezitator,
mehrfacher Teilnehmer an den deutschsprachigen
Team-Poetry-Slam-Meisterschaften
Samstag,
10. Juni 2016 19 Uhr im Wissenschaftshafen, Magdeburg, Fraunhoferstr. 1
im Rahmen des "open air Kunstfestivals" OPUS Aquanett.
"Haustürmacht und -wacht" Szenische Performance
Das Schauspieler Duo "ZenTänz - frank und frei" (Herbert
Beesten und Franka Schumacher) zeigt eine Performance mit
zwei Türen, Bühneninstallationen, Ton-Einspielungen, zwei Menschen,
Kollagen aus literarischen Zitaten und eigenen Texten der
Autoren/Schauspieler.
Zwei Türen: Was ist der Ein-, was der Ausgang. Wer kommt rein, wer
raus, wer darf rein und wer muss sofort wieder raus? Begrüßungs-und
Verabschiedungsszenarien in unterschiedlichen Facetten. Zwei mobile
Theater-Türen sind in Holz gefasste Metapher für das
"Reinwollen", das "Raushalten" und
"Aushalten", für Begegnung und Verschluss, Abgrenzung und
Neugier.
(Foto: Anne König)
Die beiden ZenTänz-Spieler exerzieren ein Hin und Her, ein herein und
heraus wollen, ein Aus- und Einsperren.
"In mein Haus kommt man nur durch diese eine Tür, nur über diese
Schwelle!" "Ist das wirklich Ihre Wohnungstür?"
Türen kann man öffnen, verrammeln, verriegeln, schließen, zunageln,
blockieren, als Barriere nutzen oder aber aufschließend als Triumph-
und Willkommensbögen feiern. Ist es ein Aus- oder Eingang? Einschluss?
Ausschluss? Kein Durchgang, oder doch Durchgangstür, Zellentür,
Notausgang, Paniktür?
Freitag, den 21.
April 2017 ab 17 Uhr bis Samstag, 22. April 2017 um 22 Uhr im
Kreativcentrum Magdeburg
kreALTiv Workshop
Ü-50 Poetry-Slam – Performt eure
Themen und Texte auf der Bühne!
Von Null auf Hundert – auch mit über
50! Wir starten am Freitag und stehen am Samstagabend auf der Bühne!
Workshop-Leitung und Durchführung:
Herbert Beesten, Performer, Poetry-Slammer, Schriftsteller, Rezitator,
mehrfacher Teilnehmer an den deutschsprachigen
Team-Poetry-Slam-Meisterschaften
Ü50-Poetry-Slam-Workshop-Teilnehmer
von Null auf die Bühne in 10 Stunden.
Das
kreALTiv-Angebot zur Teilnahme an dem Workshop nutzten 7 Personen im
Alter von 51 bis 83 Jahre. Nach einer Kennenlern- und Aufwärmrunde
sowie einem Brainstorming am Freitagabend, arbeitete die Gruppe ab
Samstagmorgen an ihren Texten und Performances. Es wurde die Idee
geboren, dass die Gruppe gemeinsam das „Alter" (wie
überraschend!) zum Thema machen wollte. So wurde fiktiv angenommen,
dass sich eine Gruppe älterer Menschen trifft – als Klassentreffen.
So berichteten die einzelnen Teilnehmer in Ihren Beiträgen z.B. von
einer Traumerfüllung, eine Reise in das ewige Eis zu unternehmen, um es
zu küssen. Dieser Trip wurde dann in einem sehr persönlichen Text
beschrieben. Dann ging es um das, was auch trotz vorgeschrittenen Alters
noch so alles möglich ist. Das Altersdepressivität auch anders gesehen
werden kann, zeigte der einzige männliche Teilnehmer. Aber auch die
anderen Teilnehmerinnen befassten sich mit Themen wie Beziehungssuche,
Haustierauswahl oder z.B. die Wirkungen früherer persönlicher
Erlebnisse.
In
Gruppenarbeit wurde in und nach einzelnen Test-Vorträgen die Texte
angepasst, an Ausdruck und Artikulation gefeilt und für die Wirkung
bewusst auf die Körpersprache eingegangen.
Am
Samstagabend war es denn so weit. In einer Kleinkunstkneipe wurde die
Bühne nach Poetry-Slam-Manier gestürmt. Der Veranstalter und zugleich
Moderator Herbert Beesten von kreALTiv hatte als „Vorbild" den
versierten Ü70-Slamer Klaus Urban engagiert, der mit seiner Partnerin
einige beeindruckende Performance ablieferte. Dann kamen die
Poetry-Slam-Gruppen-Mitglieder des Workshops mit dem Arbeitstitel „for
ever young" nacheinander ans Mikro.
Der heftige
Applaus war dann als Lohn den Künstlern gewiss. Auch ein MDR-Kamerateam
begleitete die Teilnehmer an dem Samstag, so dass die Ergebnisse sogar
im Fernsehen zu betrachten sind.
Am Ende des
Tages, alle waren stolz und zufrieden, waren sich die
Workshop-Beteiligten einig, dass das wahrscheinlich nicht der letzte
gemeinsame Auftritt dieser Truppe gewesen sein wird.
Rückblick
auf die offizielle (feierliche)Eröffnung des kreALTiv-Labors vom 7.
Oktober 2016
Viele Menschen, Jung und Alt, waren zugegen, als am Freitagabend, den 7.
Oktober 2016, das kreALTtiv-Labor feierlich eröffnet wurde.
Gegen 18 Uhr
kamen die ersten Gäste, die bei einem Glas Sekt oder Fruchtsaft vom
Saxophonisten Frank Schöpke mit musikalischen Improvisationen empfangen
wurden. In dem Treppenhaus mit den hallenden Fluren wirkten die Klänge
wie sphärische Schwebungen.
Nach dem sich
die Gäste im Vorlesungssaal „Halbe Treppe" eingefunden hatten,
verwöhnten die beiden Jazz-Gitarristen von Gabs Fun danach das Publikum
mit jazziger Gitarrenmusik. Hier fand die offizielle Eröffnung statt.
Es waren so viele Gäste gekommen, dass die Sitzplätze nicht reichten.
Herbert
Beesten begrüßte die Gäste und erläuterte die Idee von „kreALTiv"
als eine Agentur zur Vermittlung von künstlerisch-kreativen Leistungen
für die Altersgruppen ab 49 bis 71 Jahren. Ausgehend von seinem Alter
sieht er seine Alterskohorte von plus-minus 10 Jahren als
Hauptzielgruppe. Da stimmen Sprache, Themen, Biografien und Humor
überein.
Es folgte ein
Grußwort des Beigeordneten für (Kreativ)Wirtschaft der
Landeshauptstadt Magdeburg., Rainer Nitsche. Er ging auf die besonderen
Chancen der Kreativwirtschaft ein, so auch auf das neue „Kreativ- und
Kulturzentrum" in der Brandenburger Str. 9 - in der sich auch das
kreALTiv-Labor befinden wird.
Frau Angelika
Zander, Vorsitzende des Seniorenbeirates der Landeshauptstadt Magdeburg
und Vorsitzende der Seniorenvertretung des Landes Sachsen-Anhalt sprach
über die allgemeine Situation der älteren Generation. Sie forderte
stärkeren politischen Einfluss auf die Gesellschaft hinsichtlich der
Rücksichtnahme auf die Belange der älteren Menschen. Sie begrüßte,
dass mit dem kreALTiv-Labor nun ein neues spezielles Angebot entsteht.
Nach einem
Jazz-Gitarren-Intermezzo von Gabs Fun hielt Elisabeth Napiontek,
Sozialarbeiterin M. A. einen unterhaltsam-spritzigen Vortrag: „‘The
older the fiddle, the sweeter the tune‘ – Kreativität und
kulturelle Bildung in späteren Lebensphasen".
Was heißt
Vortrag? Sie bezog die Zuschauer nicht nur mit rhetorischen Fragen in
Ihren Vortrag humorvoll und souverän mit ein, sondern ließ auch den
Funken überspringen. So könnte man nach ihren Zeilen fast meinen, dass
selbst die jüngeren Zuschauer sich schon auf das Altern freuen.
Was aber dann
„ab ging" erstaunte die unbedarften Zuschauer. Sie wurden Zeuge,
wie sechs Mitglieder des Bürger Ensembles Magdeburg aus der Menge der
Gäste eine Performance starteten. „Auslöser" war die Rückschau
einer älteren Frau auf Ihr Leben und ihrem Traum vom Tanzen. Aus
vielerlei Gründen hatte sie es im Laufe ihres Lebens nie geschafft.
Vier Frauen
tanzten stellvertretend für diese eine Frau in ganz verschiedene
Altersstufen – zur Überraschung der Gäste auf dem
Vorlesungstischreihen im Takt zu nachdenklicher Musik. Die Musik schwang
um und das Ganze steigerte sich zu einem krassen „Krückentanz"
auf dem Pult im vorderen Teil des Vorlesungssaals. Diese Power wurde auf
ein schauspielerndes älteres Paar übertragen, die so Ihren
kreALTiv-Tank auffüllten und sich von der Energie der Tänzerinnen
inspirieren ließen.
Danach wurde
zum Buffet gebeten, vorbereitet vom krealtiv-Labor-Team in der großen
Begegnungsküche, die ihrem Namen alle Ehre machte. Es fanden kleine Führungen statt. Im
Flur wurden einige Aktivitäten und Angebote des kreALTiv-Labors
vorgestellt.
Im Laufe des
fortgeschrittenen Abends gab es einen weiteren Höhepunkt, eine Art „Wohnzimmerkonzert"
mit Paul Bartsch. Im gemütlichen kreALTiv-Büro in illustrer Runde
stellte er mit Gitarre und Mundharmonika unplugt, nach Manier eines
klassischen Liedermachers, seine Musik mit nachdenklichen Texten vor.
Noch bis
spät in die Nacht – auch ältere Menschen können lange feiern –
wurde viel diskutiert. Die Performance des Bürger Ensembles Magdeburg
sowie den Vortrag hatte man noch einmal Revue passieren lassen.
Übrigens,
alle im Rahmen der Veranstaltung tätigen Künstler (Frank Schöpke –
Saxophon / Gabs Fun – zwei Jazz-Gitarren / Elisabeth Napiontek –
Vorträge zum Thema „Alter" / Bürger Ensemble Magdeburg –
Theaterszenen / Paul Bartsch – Liedermacher) können hier über die
kreALTiv-Agentur für verrücktes Alter(n) gebucht werden. Sprechen Sie
direkt mit Herbert Beesten (0175 577 36 74) oder nutzen Sie das Anfrageformular.