Wer
sind wir

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Wir
sind eine kleine Agentur zur Vermittlung und Realisierung von
kulturell-kreativen, etwas ver-rückten Dienstleistungen
von und für 49- bis 71-Jährige ...
Die Agentur wird geleitet von Herbert
Beesten. Er ist selbst über 60
Jahre alt und bietet seinen Altersgenossen und -Genossinnen (plus-minus
circa 10 Jahre) unterhaltende, anspruchsvolle, alters-und
generationsgerechte Veranstaltungen.
Hintergrund:
Es ist schon sehr viel über die Kulturarbeits- und die Kreativitätspotentiale
von „Alten“ gesprochen und geschrieben worden. Die ersten
Weiterbildungsveranstaltungen zum Thema „Kulturgeragogik“ haben
bereits vor einiger Zeit ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert und kommen
selbst ins Alter. |
„die
Alten“ sind kreativ als
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StudentIn im Alter
- als SängerIn in „Chören 60+ Neue Töne für alte Stimmen“
- in Seminaren verschiedenster Gebiete um „Früchte des Alters“ zu
ernten
-
als SchauspielerIn z.B. im „autobiographischen Theater“
-
als GestalterIn des „Alters als Daseinserweiterung“
-
TeilnehmerIn an
Kreativreisen und -kursen
Wer sind denn diese „Alten“?
Na
WIR! Die Geburtsjahrgänge 1945 bis 1966 (und darunter und darüber)
Aber was machen wir, die Senioren, die Best- und Silver-Ager mit unserer
Kreativität und der Suche danach?
Der Wunsch danach, vorhanden, im bisherigen Leben entwickelte künstlerische
oder kulturelle Potenziale neu vorzustellen und/oder Bewährtes zu
zeigen, ist vorhanden.
Was ein Sechzigjähriger oder eine Siebzigjährige ausdrückt, zu sagen
oder zu zeigen hat, hat auch mit deren Alter und Erfahrungen zu tun,
wird in der Sprache, dem Duktus und im Dunstkreis ihrer Generation
kommuniziert. Deutlich jüngere Menschen dafür zu interessieren,
gelingt nur selten.
Warum also nicht dieses Potenzial auf die eigene Generation loslassen?
Alte für Alte!
Die Biographien und Gedankenwelten der „alten“ Künstler ähneln den
Erwartungen der etwa gleichaltrigen Kunst- und Kulturkonsumenten.
Klassische Rockmusik einigt diese Alterskohorte eher als Elekto-Hip-Hop.
Abweichungen davon – die auch bei uns möglich sind - überraschen
umso mehr.
Ein Großteil der heute 50 bis 70 Jährigen ist „anders drauf“ als
deren Elterngeneration. Das kulturelle Interesse ist größer und
differenzierter und damit auch die Bereitschaft, für Kunst und Kultur
etwas zu zahlen. Es gibt in den nächsten Jahren viel mehr Institutionen
wie „Altersheime“, Alten-WG`s, Generationenhäuser und sonstige
altersgeprägte Vereine, seien es Literaturzirkel, Museums- und
Theaterfreunde, aber auch amtliche Seniorenvertretungen in der
Kommunalpolitik.
Die schiere Masse der „Baby-Boom-Alterskohorte“ aus den 50er- und
60ger-Jahren beult die Alterspyramide zur sogenannten „Urnen-Form“
aus.
Wer steckt dahinter?
Mein
Name ist Herbert Beesten aus Magdeburg. Die vorgenannten Überlegungen,
die eigenen Erfahrungen im künstlerischen Bereich und im Organisieren
von Kunst- und Kulturveranstaltungen sind Ausgangspunkte für mich –
nicht zuletzt auch im Hinblick auf mein eigenes Ausscheiden aus dem
Berufsleben – bereits vorhandene Kontakte, Fähigkeiten und Ressourcen
für die „Agentur für Verrücktes Altern“ zu nutzen, um so Anbieter
und Abnehmer zusammenzubringen.
Dabei
soll mit meinem eigenen fortschreitenden Alter auch das Alter meiner
Kunst- und Kulturanbieter und -abnehmer im gleichen Maße zunehmen. So
werde ich in 5 Jahren von einer Zielgruppe der 54- bis 76-jährigen
sprechen, um dann - weiter gedacht - gemeinsam peu à peu mit meinen Künstlern
und der Zielgruppe „abzutreten“.
Aber,
so genau werde ich es auch nicht nehmen, - mit dem Alter! Auch ältere
oder jüngere außerhalb meiner Plus-Minus-10-Jahre-Alterskohorte sollen
künstlerische Dienstleistungen anbieten oder konsumieren.
Vorstellung Herbert Beesten
1953
in Rheine/Münsterland geboren, Ingenieur, Unternehmer, Literat und
Performer, führt neben seinen unternehmerischen Aktivitäten in der
Technologiebranche ein multilokales Leben zwischen Magdeburg und sich
selbst. Seit ca. 10 Jahren sind erdachte und gesprochene Wörter seine
Leidenschaft. Sein Stil geht von „traditionell gefühlvoll“, über
Dadaismus und „Autobahn-Stakkato“ bis hin zu plattdeutschen Texten
in kurzen Geschichten, aber auch Lyrik. Dabei entstehen quirlige
Lit-Mixe. Er hat eine DVD mit „Poetry-Clips“
herausgebracht und eine Gedichtsammlung, Veröffentlichungen in
Zeitschriften und Büchern sowie einem Schullesebuch.
Er
entwickelte und veranstaltete 3 Jahre lang den sonntäglichen
Public-Poetry-Scream am Münsteraner Aasee. Der Schwerpunkt seines
literarischen Schaffens verlagerte sich aus beruflichen Gründen nach
Sachsen-Anhalt. Herbert Beesten ist Mitglied im Förderverein der
Schriftsteller von Sachsen-Anhalt, im Friedrich-Boedecker-Kreis und Gründungsmitglied der Magdeburger „Schreibkräfte“ (www.Die-Schreibkraefte.de
), die
regelmäßig ein Kultur-Journal herausbringen. Als Poetry-Slammer war er
deutschlandweit aktiv und wird im November 2015 zum sechsten Mal bei den
deutschsprachigen Team-Poetry-Slam in Augsburg dabei sein. Herbert
Beesten war 2015 und 2016 Mitorganisator des Buchmessestandes in Leipzig
der Landeshauptstadt Magdeburg und vertrat 5 Tage Ende Mai 2015 die
deutsche literarische Performancekunst mit 25 Auftritten - mit seinem
KiloGraphen-Partner Karsten Steinmetz - auf der Weltausstellung EXPO in
Mailand. Die KiloGraphen nahmen bislang an 5 Deutschen Meisterschaften
im Team-Poetry-Slam teil, Herbert Beesten absolvierte 2015 einen
Auftritt in der „Green Mill“ in Chicago beim „Erfinder“ des
Poetry-Slams, Marc-Kelly Smith (www.slampapi.com)
Innerhalb
des Kulturanker e.V. ist er verantwortlich für die Durchführung und
Organisation von Lesungen, Performances und Literaturwettbewerben (z.B.
beim Kulturfestival „Sinnlichkeit“ in der ehem. JVA-Magdeburg im
Sommer/Herbst 2015) und ist im Bürger Ensemble Magdeburg des
Schauspielhauses Magdeburg aktiv. Weitere
Infos: (www.HerbertBeesten.de)
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